3. DAN
DER SAN - DAN (3. DAN)
Dieser DAN gilt als Sinnbild für das Gleichgewicht der guten und bösen Kräfte des Ichs. Er steht für Rückkehr zu Frieden, Ruhe und Harmonie, nach einer Periode von Freuden und Kümmernissen. Er hat die Macht, Positives in Negatives oder Negatives in Positives umzuwandeln, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Als hochbegabt, phantasievoll, vielseitig, energisch, lebendig, geistreich und erfolgreich, stolz und innerlich unabhängig stellten sich die Sensei (Lehrer, Meister) - so die Bezeichnung ab dem dritten DAN - dar, mit einem ausgeprägten Sinn für die Gemeinschaft.
Negativ werden sie dahingegen als diktatorisch, launenhaft, ruhelos und gefallsüchtig beschrieben und als unfähig, sich auf eine Sache zu konzentrieren oder etwas ernst zu nehmen.
Dieser Weg ist für den Träger ein fröhlicher und lebendiger Weg, der jedoch auch ermüdend, oberflächlich und gefährlich sein kann, wenn er seine Lehrmethoden nicht weiterentwickelt. Der dritte DAN verlangt, dass sich sein Träger erfindersich und wissbegierig zeigt und Probleme lösen kann.
Dieser Weg führt auch meist zum schnellen Aufstieg, Ruhm und Ehre, ist aber auch gekennzeichnet von plötzlichem Verlust dieser ideellen Werte, aufgrund eines spontanen Einfalls oder einer impulsiven Handlung.